Zeitlicher Aufwand bei der Wasserbüffelhaltung

In dieser Lektion gibt Björn Ortmanns einen Einblick in den zeitlichen Aufwand, der mit der Wasserbüffelhaltung verbunden ist. Vom Start mit sechs Tieren bis zum Erreichen des heutigen Bestands von rund 30 Tieren vergingen etwa fünf bis sechs Jahre. In dieser Zeit wurde auch die Direktvermarktung des Wasserbüffelfleischs aufgebaut.

Ortmanns rechnet mit einem jährlichen Arbeitsaufwand von etwa 300 bis 400 Stunden, was für einen Nebenerwerbsbetrieb als machbar gilt. Die täglichen Aufgaben variieren je nach Jahreszeit: Während im Winter hauptsächlich Stallarbeiten anfallen, steht im Sommer die Kontrolle der Weiden im Fokus. Hinzu kommen saisonale Arbeitsspitzen wie die Futter- und Strohbergung, die mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Einige Arbeiten, wie die Futterbergung, werden an Lohnunternehmer vergeben, was den zeitlichen Aufwand reduziert. Der Aufbau und die Instandhaltung der Zäune, speziell für die Wasserbüffel, bleibt jedoch eine zeitintensive Aufgabe.

Trotz der Herausforderungen sieht Ortmanns die Arbeit mit den Tieren als mentalen Ausgleich. Der Betrieb verlangt langfristige Entscheidungen und kontinuierliches Engagement, was für ihn jedoch einen wichtigen Teil seines Lebensstils darstellt.

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